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Die Großwohnsiedlung Am Schlaatz wurde in industrieller Bauweise zwischen 1980 und 1987 im Potsdamer Südosten errichtet. Das Gebiet grenzt an den Landschaftsraum der Nuthewiesen, namensgebend ist der „Schlaatz“, der sich als bewaldete, inselartige Kuppe aus dem Niederungsbereich erhebt.
Der Stadtteil Am Schlaatz ist seit 1997 Gebietskulisse verschiedener Programme der Städtebauförderung. Anlass waren die deutlichen Mängel im Stadtbild, im öffentlichen Raum und in den privaten Freiflächen sowie die erheblichen Funktionsdefizite des Stadtteilzentrums. Trotz seines noch relativ geringen Baualters wies das Gebiet mit den höchsten Erneuerungsbedarf der Potsdamer Wohnsiedlungen in industrieller Bauweise auf. Bereits Mitte der 1990er Jahre zeichnete sich zudem eine zunehmende Fluktuation ab, die zu erheblichen Veränderungen der Sozialstruktur führte.
Seitdem hat das Gebiet insgesamt drei Phasen der Stadterneuerung durchlaufen. In der ersten Phase ab 1997 wurden im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Städtebaulichen Weiterentwicklung großer Neubaugebiete (VVN) zunächst Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung und zur Aufwertung der öffentlichen Grün- und Spielflächen umgesetzt. Ab 2002 rückte die Erneuerung und Anpassung der sozialen Infrastruktureinrichtungen an die aktuellen Erfordernisse in den Vordergrund. Hierzu konnte von 2000 bis 2006 zusätzlich zur Städtebauförderung das EU-Programm „Zukunft im Stadtteil – ZiS 2000“ eingesetzt werden. Mit der Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ trat die Stadterneuerung am Schlaatz 2007 in die dritte Phase, in der es darum geht die Träger der Gemeinwesenarbeit in ihrer Tätigkeit im Stadtteil zu unterstützen. Aktuell wird gemeinsam mit den Akteuren vor Ort daran gearbeitet, die aufgebauten Strukturen und Handlungsansätze zu verstetigen, so dass die im Rahmen der Stadterneuerung erreichten Erfolge auch nach Auslaufen der Förderung nachhaltig wirken können.
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