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Im Zuge der Sanierungsmaßnahme „Stadtkern Niemegk“ wurden wichtige und stadtbildprägende öffentliche und soziokulturellen Einrichtungen modernisiert und instandgesetzt. Neben dem Rathaus, dem Amtsgebäude und der Stadtkirche handelt es sich um die Sanierung der städtischen Bibliothek und die Modernisierung und Instandsetzung des ehemaligen Kulturhauses Großstraße 19.
Das Rathaus in Niemegk wurde um 1525 erbaut. Es gilt als bedeutendes Beispiel der Renaissancearchitektur in Brandenburg. Durch seine außergewöhnliche Architektur und die Lage mitten im Zentrum von Niemegk hat es wie die St. Johanniskirche eine erhebliche Stadtbildprägung. Die Sanierung des Rathauses wurde 2001 abgeschlossen.
Die Sanierung der Stadtkirche dauerte von Juli 2001 bis Juli 2003 und stellte für die Stadt Niemegk eine große Herausforderung dar, die nur durch das Zusammenwirken verschiedener Fördergeber zu meistern war.
Als abschließende Modernisierungsvorhaben werden derzeit zwei Erdgeschoßräume im Rathaus denkmalgerecht instand gesetzt und barrierefrei erschlossen.
Die zentralen Vorhaben im öffentlichen Raum waren die Umgestaltung des Kirchplatzes, des Rathausumfeldes sowie die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt.
Seit Beginn der Sanierung 1991 wurden rund 7 Mio. € Städtebauförderung vom Bund, Land und der Stadt Niemegk für die Sanierung der Altstadt eingesetzt. Rund 350 T € aus Ausgleichbeträgen der Grundstückseigentümer flossen zusätzlich in die Maßnahmen.
Im Rahmen der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen konnten 25 Gebäude für rund 1,9 Mio € saniert werden. Im Zuge des „Stadtbildprogramms“ wurden 82 kleinteilige Maßnahmen mit rund 210 T € gefördert. Für die gesamte öffentliche Straßenraum- und Platzgestaltung wurden insgesamt rund 4 Mio. € aufgewendet.
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